An solchen Tagen, kaum, dass ich im Innern in etwas hineinginge, Rosenduft nach Regen, all dies kurz, weil Leben ausgedehnt gerade kaum vertragen wird, alles voll Erinnerung und alles davon leer, fühle so sehr meine Sterblichkeit, weiß so sehr was ich nicht will, lasse im Kontakt alles, was schon war, aus, so ist es gut. Meine Seele und das ruhige Warten, dass etwas von einer anderen hinzukäme, das passte. Unpässlichkeit, womit sich dieses Wort füllt. Eine Energie, die in sich abgezogen wird u. nicht beim andern ankommt. Eine Schwere, die im See, der neben sich auftaucht, nicht ertrinken will.

 

Dies schöne Fließen von Pappelblättern in einer Windströmung. Feines Regentröpfelsprühen über Brillenglas und Haar. Etwas so stumm in mir, die tiefe Gewissheit, dass da keine Aufgehobenheit durch Gott. Kein metphysischer Schoß. Nur einmal – bei Geburt – ein physischer mit seiner ganzen Geborgenheitskraft.

 

Bei manchen bleibt das Gefühl, dass sie nur vernichten wollen. Jede andere Verhaltensweise nur Vorschein ist. Erstarre, die nächste Bewegung keine Fließbewegung mehr. Gegenstände, die gerade da sind, werden immer größer, stehen nichts als im Weg. Und keine Möglichkeit eines Einvernehmens. Künstlichkeit und Fremdheit.

 

Ich sei an einem Sonntag geboren, hörte ich mehrfach, ja, und bleibt man in dieser Metaphorik, zugleich im Dunkelsten aller Montage.

 

Die Abendsonne scheint hell auf über dem Hof. Wie schwach ich es wahrnehme, heute, im Verhältnis zu anderen Jahrzehnten.