Allein der Widerstand, gegen den jemand anzugehen hat, kann Sympathiegebung signifikant schmälern. Weibliche Jugendliche, vor rennend, gemeinsam lachend, alles bezwingend. Daran werden sie sich erinnern. Prä-Grundschulzeit. Schäferhund im Zwinger hinter den Garagen des neu erbauten Wohnhauses. Stoppelfelder im Herbst. Eine gewisse Andrea, die mit dem Bruder ging. Jemand spielte Schrecken. „Ich war es.“ Drachen waren aufgestiegen über dem Feld. Ich sah das alles in einer wundersam melancholischen Welt. Mit dem Vater zusammen den ersten Drachen bauen. Das war eine Investition, so ein Drachen im Laden. So erschien es. Dann, Zuhause, das so neu riechende Plastik einreißen, das Gestänge, das zusammenzusetzen war, vorsichtig herauslösen. Bretterwände, in der Stadt, beschrieben, was kündigte sich an? Erinnerung, in einer Welt einherzugehen, die man nicht verstand. Irritation, wenn der Morgen in den Mittag überging. Schamlosigkeit der „Mittagszeit“ empfunden. Scham, etwas über das Milieu eines Taxifahrers zu hören. Skepsis, als der Hausarzt in dieser Weise gelobt wurde. Ein Weh und unablässiges Einsickern, als ich an einem Krankenhaus vorbeiging. Mit 18, heraus gedriftet. Wo hinein, wo heraus? Als ich 18 wurde. Statistische Extremwerte. Ausreißer, waren nicht zu bändigen. Wörter wie „Seenot“ ließen dann verstummen. Noch kaum Mittel, wirklich in ein Projekt zu finden. Kindheit und Abstraktion waren kaum zusammenzubekommen. Diese „Gegenpunkte“, etwa: Blumen, in einem Innenstadtgewimmel, zu erstehen, mitzubringen, nach der Trennung, so üppig, dass sie nicht auf den Beifahrersitz passten. Und bei all dem die Frage, bin das ich?