Die Demonstration ist zu Ende. Die Demonstranten für Grundrechte und gegen die Impfpflicht gehen über den Domplatz nach Hause oder wohin auch immer. Einige Dutzend Männer stehen da und brüllen auf enthemmteste Weise immer wieder »Ihr seid nicht der Widerstand, ihr seid nicht der Widerstand« . . . und, wie gehabt: »Nazis raus« . . . und: »Verpisst euch«.

Doch, genau hier ist der Widerstand! Ausgehend von der Wörtlichnehmung der Grundrechte: gegen Faschismus; gegen Linksdiktaturen; für das Recht auf körperliche Unversehrtheit einschließlich der Entscheidung, sie durch Ablehnung der Impfung zu ermöglichen; für einiges mehr: gegen den vom Großkapital ausgehenden Globalismus, der alles andere als neu ist und verschärft auf »totale Kontrolle und Vorschreibung« aus ist.

Wer das nicht sieht, was sieht er, was befürwortet er?

Soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit, Lebensfreude?  

Was hingegen haben die ›Antifa‹ – die selbst ernannten Antifaschisten – zu bieten?

Was haben sie hier – und so oft – zu bieten?

Es langweilt viele längst, aber sei noch einmal zusammengefasst:

1 Bedingungslosen Gehorsam gegenüber der Forderung, dass alle, auch der Letzte zu einer Impfung gezwungen wird.

2 Eine aggressive Polemik, die alle, die ihrem Willen nicht folgen, als »Nazis« oder im »Verein mit Nazis« abwertet.

3 Ein Verhalten, das nicht zuletzt Nazis propagieren und vollziehen: Dass eine bloß denunzierte Bevölkerungsgruppe ›raus muss‹, keine Daseinsberechtigung in diesem Land habe.

So formierten sich die sog. Antifaschisten auch am 28. Februar 2022 in Münster nach der Demonstration im Habitus einer Schlägertruppe, die – in nummerischer Übermacht – bereit schien, gegen jede Gegenprovokation vorzugehen, die aber auch diesmal nicht erfolgte.

So sehen also »Faschisten oder Sympathisanten davon« im Jahr 2022 aus (Fotos vom 28. Februar 2022 in Münster).